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ERGEBNISSE DER AUSBILDUNGSGÄNGE

Nach der Ausbildung sollten die Absolventen und Absolventinnen des Kurses 

die erforderlichen humanwissenschaftlichen, didaktisch-methodischen Kenntnisse und Fertigkeiten besitzen, die im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss durch Fortbildungsmaßnahmen ergänzt und vertieft werden können.
in der Lage sein, Kinder und Jugendliche in ihrer religiösen Erziehung pädagogisch zu begleiten und zu unterstützen. Dabei sollen sie fähig sein, ihre Tätigkeit selbstständig zu planen und geeignetes Lehrmaterial auszusuchen, indem sie die Kriterien der Beurteilung von Materialien  beherrschen.
sich geeignetes Lehrmaterial selbst zu erarbeiten.
Ihre zu Beginn bereits als Grundlagen vorhandenen Schlüsselqualifikationen sollen vertieft sein, ihre menschliche Reife sollte sich weiter entwickelt haben, um strategisches systematisches Arbeiten, Aufgeschlossenheit für die Fragestellungen der Jugend,  Übernahme eigenverantwortlicher Aufgaben und die Bereitschaft zur Teamarbeit mit anderen Lehrkräften garantiert werden können
Die AbsolventInnen verstehen die übernommene Aufgabe wird von ihnen als Dienst an der Herabsendung des Qur`ans als einer Barmherzigkeit für alle Menschen verstanden. Sie werden durch das Leben der Gesandten motiviert. Teilnahme an religiösen Übungen, Gottesdienst und partnerschaftliches Zusammentreffen mit anderen, besonders Berufskollegen und Kolleginnen sollten ihre Anliegen sein.
Die AbsolventInnen sollten eine Einstellung zu Kindern und Jugendlichen gewonnen haben, wie sie aus der qur’anischen Pädagogik und Didaktik  erkennbar ist, in der dem  Kind  als einer eigenständigen Persönlichkeit mit einer persönlichen Religiosität Respekt als einem Geschöpf Gottes entgegengebracht wird und die zu Erziehenden als anvertrautes Gut verstanden werden.
Die Absolventin sollte in der Lage sein, mit den vor Ort befindlichen islamischen Gemeinden und Organisationen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten und von sich aus auf diese Gemeinden zuzugehen und das Erlernte im Sinne der Dawa anzubieten.  
Neben dem fachdidaktischen Wissen hat der/die  Rel.Pädagoge(in)  einen möglichst großen Fundus an theologischem Wissen zu erwerben, bzw. entsprechendes Vorwissen zu vertiefen.
Die Qur’anischen Texte und Textgattungen sollten geläufig sein. Texte aus der Originalsprache selbstständig zu übersetzen und mit anderen Übersetzungen zu vergleichen ist eine Voraussetzung IRU zu erteilen.
Methoden des Tafsirs und der Hermeneutik sollten bekannt sein, sie sollten  im Ansatz beherrscht werden. Texte im Unterricht in eine kindgemäße Sprache  bei gleichzeitiger Texttreue zu transferieren, gehört zu den notwendigen Kenntnissen  und die Fähigkeiten, die die TN in den Ausbildungsgängen erwerben.
Die großen islamischen Entwicklungszeiträume im Kalam  sind bei Abschluß bekannt.
Die Zeit der Herabsendung in ihrem soziologischen und religiösem  Hintergrund werden erfasst, die Geografie von Offenbarungsstätten gewusst, die vorqur’anischen Offenbarungen gekannt 
Textmaterial kontextbezogen für den Religionsunterricht auszusuchen und didaktisch aufzubereiten wird beherrscht. 
Wissen über neueste Entwicklungen zum Thema igtihad sollten gewusst sein,
Hintergrundwissen über die aktuelle Lebenssituation von Menschen allgemein und Muslimen im besonderen in dem Land und der Gesellschaft in der wir leben sollen bekannt sein. 
Die AbsolventInnen werde in der Lage sein, neben den vorliegenden Lehrplänen und Lehrmaterialien, die die Orientierung liefern,  eigene Unterrichtskonzepte zu gestalten und Lehrmaterial für den praktischen Unterricht zu erstellen.

Konzept und Kenntnisse der Fachkraft sollten eine ehrerbietige Haltung gegenüber dem Schöpfer widerspiegeln

Die angehenden IRP müssen in der Lage sein, theologische Zusammenhänge zu erfassen und mit der Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen zu korrelieren.[1]
Die PädagogInnen  schaffen  für ihre SchülerInnen Lernwelten schaffen, Verstehensvoraussetzungen schaffen und neue Denkhorizonte eröffnen.
Didaktischen Konzeptionen die Begriffe situativ, kontextuell, erfahrungsbezogen, schülerorientiert, korrelativ und gestalten Unterricht unter Berücksichtung der darin vertretenen theoretischen Konzepte. Damit soll erreicht werden, über den Rahmen des informativen  Wissens, über die Pflichten, Normen  und Rituale  hinaus, IRU für die Kinder zu einer lebendigen Begegnung mit dem Glauben wird.

                                                                            >>Lehrinhalte/Fachbereiche

[1] Texte und Normen, die mit dem Leben der Kinder nichts zu tun haben, werden ihnen nichts geben können, sie können sogar  schaden und Kinder von der Religion entfremden. Religion ist besonders für Kinder eine Sache des Herzens, nicht in erster Linie die der Normen. Religion, die nicht vom Menschen und seiner Existenz in der Welt ausgeht, kann allenfalls sterile Normenvermittlung sein. Es besteht dann die Gefahr dass derartige Intention im Alter des Heranwachsens nicht trägt, zu Abkehr oder Heuchelei führt.