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F a c h k u r s  R e l i g i o n s p ä d a g o g i k

 

Warum ein Fachkurs islamische Religionspädagogik und Didaktik?

 „Religionsunterricht ist langweilig“... „Stures auswendig lernen.." "Ich gehe nur hin, weil meine Eltern mich schicken..“ So und ähnlich klingen oft Äußerungen von Kindern und Jugendlichen, wenn sie über Religionsunterricht und religiöse Unterweisung sprechen.

 

Ganz allgemein bemühen sich viele öffentlichen Schulen in ihren Lehrplänen die bestehende Unterrichtsmethodik schülerorientiert zu gestalten. Projekte und Freiarbeiten nehmen einen größeren Rahmen ein, Frontalunterricht wird eingeschränkt. Es wird fächerübergreifend unterrichtet. Auch die Muslime suchen nach Wegen "ihr" Fach auf die Bedürfnisse der heutigen Schüler und Schülerinnen und deren Lebenssituation abzustimmen. Allgemein wird beklagt, dass die Motivation zu den Fragen der Religion gering seien. Aber muss das so sein? Ist Religion, wie viele meinen, ein Auslaufmodell? Tatsache ist, dass Religion  als wichtiges persönlichkeitsbildendes Fach, wieder stärker in das Blickfeld der Beteiligten rückt. Religion könnte, bei entsprechender Darbietung, so meinen wir, für die Kinder das spannendste Fach der ganzen Woche werden. Ein bekannter Ausspruch sagt: "Der Mensch ist 'unheilbar' religiös". Gott sei's gedankt und auch die Verantwortlichen für Erziehungsfragen haben es in ihren Grundgesetztexten festgeschrieben: Religion gehört zur Bildung und zur Erziehung der Heranwachsenden. Darum ist konfessioneller Religionsunterricht für Christen und auch für die jüdische Glaubensgemeinschaft (und noch andere Konfessionen) ordentliches Lehrfach. Das wünschen sich auch die Muslime für Ihre Kinder und die Einführung des islamischen Religionsunterrichts an Schulen als ordentliches Lehrfach ist nur noch eine Frage der Zeit.

Es ist daher notwendig, Personen, die pädagogisch didaktisch qualifiziert sind, welche die Wertehaltung ihrer DIN vertreten durch eine entsprechende Ausbildung auf akademischem Niveau bereit zu stellen. Was müssen diese mitbringen? Die notwendige Reife zur Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Der Lebensmittelpunkt der angehenden Pädagogen und Pädagoginnen muss in dem Lande sein, in dem sie und die von ihnen zu unterrichtenden Kinder leben (für Deutschland und das deutschsprachige Ausland bedeutet dies das Beherrschen der deutschen Sprache und die Kenntnisse über die sozialen und politischen Zusammenhänge).

Woher geeignete Religionspädagogen/Religionspädagoginnen nehmen?

Es gibt bisher nur eine von den islamische Gemeinschaften organisierte private theologische Ausbildung, ganz ohne Fachdidaktik und auch diese theologische Ausbildung ist ergänzungsbedürftig. Wer sie durchlaufen hat, kann nicht als geeignet gelten, Religion zu unterrichten, ihm fehlen die entwicklungspsychologischen Kenntnisse wie die der Didaktik. Wir glauben, Religionspädagogen/innen sollten nicht nur ihr Fach inhaltlich beherrschen, sondern auch die auf dem qur'anischen Menschenbild basierende Didaktik und Methodik kennen, um Kindern und Heranwachsenden eine religiöse Orientierung geben zu können.

Die Situation, in der wir uns heute befinden.

Viele Organisationen bemühen sich,  Religionslehrer/innen für die islamische Religion auszubilden und benutzen dabei auch die Bezeichnung "Religionspädagogik", jedoch sind dies nur angedachte Pläne, tatsächlich wird nur die traditionelle Theologie gelehrt. Es darf angenommen werden, dass der mangelnde Erfolg in der Einführung islamischen Religionsunterrichtes (keineswegs ausschließlich, aber) auch darauf zurückzuführen ist, dass keine religionspädagogischen Fachkräfte zur Verfügung stehen. Der bisher erteilte Religionsunterricht konnte keinen Nachweis eines heute verlangten Standards in der wissenschaftlichen Fundiertheit von Unterrichtsmethoden und Lehrplänen nachweisen. Aus diesem Grunde ist es unverzichtbar, dass neben den Grundlagen dessen, was gelehrt werden soll (DIN)  auch das "wie" gelehrt werden soll die notwendige Beachtung findet. Ein Unterricht, der an der Lebenswelt der Kinder vorbeigeht, kann sie nicht erreichen.

Keine mit den Fragen nach einer religiösen Erziehung, die sich uns heute stellen, konfrontierte Religionsgemeinschaft würde ausschließlich Theologen und Theologinnen vor die Klasse der Schüler und Schülerinnen stellen, sondern Wert darauf legen, dass die Lehrkräfte die notwendige Fachdidaktik beherrschen.

Wer lehrt was ?

Das Institut für interreligiöse Pädagogik und  Didaktik ist das erste und einzige Institut, welches auf wissenschaftlicher Basis die Inhalte islamischer Religionsdidaktik in deutscher Sprache in Verbindung eben mit diesen Inhalten lehrt. Das heißt es ist eine kombinierte Ausbildung mit Schwerpunkt Pädagogik und Didaktik. Dies sind nicht seine einzigen Aufgaben: Zur Lehre gehört auch immer das Handwerkszeug, d.h. Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien, Lehrpläne und Curricula. Also wurden auch diese entwickelt und publiziert (Bestellschein als Information über die bisherigen Produkte anbei.) Der oben beschriebene Mangel an geeigneten religionspädagogischen Fachkräften für die mehr als 750.000 Schüler und Schülerinnen islamischen Glaubens, die allein in Deutschland Schulen und Ausbildungsstätten besuchen, war der Grund zur Gründung des unabhängigen religionspädagogischen Instituts, wo sich Pädagogen und Pädagoginnen und Theologinnen sowie Studierende erziehungswissenschaftlicher Berufe und Disziplinen zusammengeschlossen haben.

 

Versierte Fachkräfte die seit Jahrzehnten Ausbildungsgänge entwickeln und praktizieren, leiten das Institut und die Ausbildungsgänge. Das Institut hat sich darüber hinaus der Idee des interdisziplinären und interreligiösen Lernens verschrieben und ist Mitglied in Institutionen, die an Universitäten diese Idee des Lernens in einer pluralistischen Gesellschaft erforschen und erproben. 

 

·         In die Ausbildungsgängen des Instituts wurde für muslimische religionspädagogische Fachkräfte das Fach Qur`anische Pädagogische Psychologie und Praktische islamische und interreligiöse Didaktik entwickelt und eingeführt, so  dass erfolgreiche Absolventen/Absolventinnen in der Lage sind, in einer multireligiösen Gesellschaft Religionsunterricht zu erteilen.

 

·         Ausser den pädagogischen Hauptfächern wird an theologischen und philosophischen und sprachlichen Disziplinen folgendes gelehrt:

            Islamische Religionslehre (Usūl ad-dīn), Qur’ankunde, ('Ulum al-Qur'an) Rechtsphilosophie/Rechtssystematik (Usul al-FIQH), Logik (mantiq) Qur'anisch-arabische Sprachlehre, (auf Wunsch Rhetorik und Organisationslehre).

 

·         Im 3. Abschnitt des Ersten Ausbildungslehrganges wird darüber hinaus die Entwicklung von Lehrplänen, Curricula und Stundenentwürfen gelehrt, ein absolutes Novum und eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Einsatz einer kreativen islamischen Schuldidaktik. Dieses Fach wird im II. Ausbildungslehrgang, der ein Aufbau- und Begleitstudium darstellt, intensiviert.

 

·         In diesem Ausbildungsabschnitt lernen die TN das Entwickeln und Konzipieren eigener Lehrpläne/Stundenentwürfe für den praktischen Unterricht. Während der Unterrichtszeiten besteht Pflicht zur Anwesenheit.

 

Ein 'Fach', welches nicht explizit auf dem Lehrplan steht, jedoch dennoch gelehrt wird, ist die Weiterentwicklung zu sozialer und emotionaler Kompetenz, die den ganzen Unterricht durchzieht und seine besondere Qualität ausmacht. Wir halten die Fähigkeit zu diesen Kompetenzen für unerlässlich für den Beruf eines Pädagogen/einer Pädagogin. Diese Fähigkeit zur (Zwischen-)Menschlichkeit in Verbindung mit Religion, sollten die Absolventen/Absolventinnen der Ausbildungslehrgänge an ihre zukünftigen Schüler/innen weitergeben können.

Wie wird in den Kursen gelernt?

Der Zertifikatskurs beginnt mit einem ersten Einführungslehrgang (ein Wochenende) in dem die TN "das Lernen im Kurs erlernen", mit den Techniken des Lernens vertraut gemacht werden und die Inhalte genauer kennen lernen. 

Die Kursteilnehmer/innen erarbeiten den im Unterricht durchgenommenen Stoff aller  Wochenendlehrgänge und erstellen hierzu Hausarbeiten. Sie führen ein Berichtsheft über den erbrachten Leistungsumfang, zur Ergänzung der Hausaufgabenthemen und über die durchgearbeitete Fachliteratur. Hausarbeiten und Berichtshefte werden in regelmäßigen Abständen abgegeben bzw. eingesehen. Es sollte täglich gelernt werden. Hausaufgaben, das Führen von Berichtsheften und das Lösen von Aufgaben bereiten den Unterricht in Seminaren und Workshops vor. Der Unterricht findet an Wochenenden und ggf. gesetzlichen Feiertagen statt. 

Für wen ist der Kurs geeignet?

1.       Für Studierende der Erziehungswissenschaften sowie Lehramt, Psychologie, Orientalistik, Sozialpädagogik und verwandte Fächer.

2.       Für TeilnehmerInnen mit einem mittleren Bildungsabschluss und Berufsausbildung im Erziehungsbereich mit entsprechenden Abschlüssen und Berufserfahrung.

3.       LehrerInnen, die den Kurs als religionspädagogische Fortbildung nutzen.

4.       An Erziehungsfragen interessiertes Personal in religiösen Gemeinschaften (Gemeindearbeit) mit entsprechenden Vorkenntnissen.

 

ËGewünschte Voraussetzungen und Fähigkeiten:

Motivation, Freude und Interesse am Fach, gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, das Lesen des Qur’ans im Original, das Schreiben des arabischen Alphabets (die  Buchstaben in ihren unterschiedlichen Positionen), Grundkenntnisse der islamischen Glaubenslehre.

Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse (Wort und Schrift) ist dabei Bedingung.

ËWeitere wünschenswerte persönliche Qualifikationen:

Pflichtbewusstsein, Ernsthaftigkeit, Zuverlässigkeit, Selbständigkeit, Fähigkeit zu einem Mindestmaß an strukturiertem Arbeiten, Organisationsgeschick, hohe Lernbereitschaft, vorausschauendes strategisches Denken, emotionale Belastbarkeit, Bereitschaft zur sozialen Kompetenz, Selbstdisziplin, Freude an der Erweiterung und Erprobung von Fähigkeiten.

 

Unterrichtsabläufe und Abschlüsse

·         Der Fachkurs ist in 2 Ausbildungsgänge gegliedert, die aufeinander aufbauen.

·         Der I. Ausbildungslehrgang unterteilt sich (wie bereits erwähnt) in 3 Abschnitte. Diese drei Abschnitte sind der eigentlich Zertifikatskurs. Die ersten beiden theoretischen Abschnitte enden mit einer Teilnahmebescheinigung, falls die TN den Kurs nach Absolvierung von 2 Abschnitten beenden wollen und ein Zertifikat nicht mehr anstreben. Zur Erlangung des Zertifikats ist die erfolgreiche Teilnahme an allen drei Abschnitten sowie die Teilnahme an der theoretischen Prüfung und praktischen Lehrprobe erforderlich. Das Zertifikat beinhaltet die vermittelten Fächer und eine Beurteilung der Leistungen und Fähigkeiten des Absolventen/der Absolventin. Voraussetzung zur Erlangung des Zertifikats: Lückenlose Teilnahme an allen Lehrveranstaltungen der drei Abschnitte, Erstellung aller Hausarbeiten im erforderlichen Zeitrahmen, Führen des Berichtsheftes, erfolgreiche Teilnahme an den Prüfungen einschließlich des Praxisteils (Lehrprobe mit Kindern).

·         Der II. Ausbildungslehrgang ist ein Aufbaukurs. Er vertieft und erweitert einen Teil der theologischen Fächer und alle pädagogischen. Die TN werden verstärkt mit der Hermeneutik des Qur' ans vertraut gemacht und können selbstständig Texte für den RU auswählen und in Stundenentwürfen umsetzen

Wie können sich die Interessenten/innen bewerben?

·         Die Bewerbung um einen Platz im Kurs erfolgt ausschließlich schriftlich per Post oder im Online-Verfahren. Im Bewerbungsschreiben legen die zukünftigen Teilnehmer/innen die Gründe ihres Interesses dar und geben eine Selbsteinschätzung ihrer Qualifikation und Persönlichkeit ab. (siehe Formular in der Anlage) 

·         Eine einfache Kopie aller letzten Abschlusszeugnisses (Schule, Uni, Ausbildung) ist beizufügen. (Bitte keine Originale, hierfür übernehmen wir keine Garantie)

·         Lebenslauf, lückenlos

·         2 Passbilder

·         Lückenlos ausgefülltes Anmeldeformular mit rechtsverbindlicher Unterschrift. 

Nach Eingang aller Unterlagen erfolgt deren Prüfung und die Bescheidung über die Ablehnung/Aufnahme in den Kurs. Die Anmeldung kann auch mit einem Anmeldeformular aus dem Internet erfolgen www.ipd-koeln.de . Die Anmeldung ist verbindlich.

Kursgebühren und Bedingungen

Zu jedem Kursabschnitt des jeweiligen Ausbildungslehrgangs beträgt die Gebühr € 465,00. Diese Gebühr ist als ein Beitrag des TN zu den Gesamtkosten zu betrachten, die höher liegen und nur durch den ideellen Einsatz von Lehrkräften und Verwaltungspersonals ausgeglichen werden können. 

Im Beitrag enthalten sind: Das gesamte Lehrmaterial, Lehrbriefe, Aufgabenbearbeitung, Hotline, Lernberatung, Verwaltung, Prüfungen und Materialien. Prüfungen können 1 mal wiederholt werden. [1] Beim Versäumen des Unterrichts muss der jeweilige ganze Abschnitt kostenpflichtig  wiederholt werden. Die Beiträge sind bei Anmeldung für den Umfang der Anmeldung verbindlich und fällig. Die Zahlung eines jeden Abschnittes je zu Beginn ist möglich. (siehe unten).

Über die Aufnahme erfolgt eine schriftliche Bestätigung. Eine Teilnahme am Kurs ohne Bezahlung der vereinbarten Gebühren ist nicht möglich.

Die Namen, Anschriften und Kommunikationsnummern werden in einer Liste an alle Kursteilnehmer/innen weitergeleitet, es sei denn es erfolgt eine schriftliche Mitteilung, dass dies  nicht gewünscht ist. (ggf. für Organisation von Mitfahrgelegenheiten) 

 

Rücktritt vom gebuchten Kurs kann nur schriftlich erfolgen, gleich aus welchem Grund. Eine Neuanmeldung zu einem späteren Kurs ist möglich, jedoch nicht verpflichtend. Eine neue Anmeldung wird erforderlich, ein Gespräch über die Gründe des Rücktritts/Abbruchs ist wünschenswert.

 

Stornobedingungen:

Bis 30 Tage vor Einführungsseminar wird 20% des gebuchten Ausbildungslehrganges fällig. Bis 7 Werktage vor Einführungsseminar 50%. Nach diesem Zeitpunkt ist eine Erstattung nicht möglich. TN die sich abmelden, den Kurs abbrechen oder sich nach Anmeldung nicht mehr melden, können in einen späteren Kurs nicht mehr aufgenommen werden.

 

Bei Outdoor-Unterricht vor Ort sorgen die TN oder ihre Organisation selbst für die Organisation von Unterrichtsstätten, ihre eigene Unterbringung und Verpflegung.

 

Unterbringung und Verpflegung: Bei Kursen am Sitz des Trägers (IPD Köln/Bonn) erfolgt die Unterbringung in vom IPD organisierten Seminarräumen und Gästehäusern. Die Kosten hierfür werden auf die TN entsprechend umgelegt. Die belasteten Kosten sind diejenigen, die dem Träger der Veranstaltung (IPD) selbst entstehen. Ein Aufpreis für die TN wegen der Vermittlung erfolgt grundsätzlich nicht, allerdings entstehen Verwaltungskosten für evtl. von den TN gewünschten Änderungen.

 

Pünktliche An- und Abfahrt liegt in der eigenen Verantwortung der TN. Für versäumte Unterrichtsstunden tragen sie ebenfalls selbst die Verantwortung.

 

Kursausfall: Der Kurs fällt aus, wenn die Zahl der angenommenen Beteiligten zu gering ist und der Aufwand in keinem Verhältnis zu dieser Zahl steht. Ein Kursausfall ist auch durch andere Ereignisse möglich, die die Träger nicht beeinflussen können. Bereits gezahlte Gebühren werden abzugsfrei zurückerstattet.

 

Copyright: Alle Unterrichtsmaterialen sind geistiges Eigentum des IPD. Sie sind nur zu privaten Studien der Kursteilnehmer/innen gedacht und dürfen ohne vorherige Genehmigung weder kopiert noch an Nichtkursteilnehmer/innen weitergegeben werden. Dies gilt auch für die Zeit nach Beendigung des Kurses. Die TN erkennen diese Bedingung ausdrücklich mit der Anmeldung zum Kurs an; ggf. wird vom Kursträger noch eine schriftliche Bestätigung verlangt.

Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses werden die schriftlichen Arbeiten vernichtet (die TN sind im Besitz einer Kopie dieser Arbeiten).

 

Was kann ich mit dem Zertifikat machen?

Das Zertifikat befähigt die erfolgreichen Teilnehmer/Teilnehmerinnen islamischen Religionsunterricht zu erteilen. Islamischen Gemeinschaften, die ihrerseits ein zunehmendes  Interesse und einen sehr großen Bedarf an Religionspädagogen/Religionspädagoginnen haben, nehmen gerne IPD-Absolventen/Absolventinnen in ihre Bildungsarbeit auf. Viele islamische Organisationen und Moscheegemeinen bestellen das vom IPD entwickelte Unterrichtsmaterial (siehe Information auf dem Bestellschein in der Anlage), und arbeiten in ihren Wochenend- und Ferienkursen damit. In Berlin wird islamischer Religionsunterricht (IRU) auf der Grundlage der oben beschriebenen Lehrpläne und Unterrichtsmaterialien an öffentlichen Schulen durchgeführt. In der Schweiz wird bereits in einigen Kantonen IRU durch IPD-Fachkräfte erteilt.

Seit der in allen Teilen der Gesellschaft geführten Diskussion um den islamischen Religionsunterricht, bemühen sich die islamischen Gemeinden und Organisationen in ihren Bildungseinrichtungen einen Religionsunterricht anzubieten, der den Erfordernissen einer modernen Pädagogik und Didaktik (Schuldidaktik) entspricht. Alle erfolgreichen TN können an Privatschulen, Wochenendschulen, in islamischen Gemeinden, Elternvereinen, Verbänden, Moscheegemeinschaften, Ferienkursen und ähnlichen Einrichtungen diesen qualifizierten Religionsunterricht anbieten und erteilen. Viele Schulen mit einem hohen Anteil muslimischer Schüler sind dankbar wenn sie auf eine Fachkraft für den islamischen RU in Arbeitsgemeinschaften (AG) zurückgreifen können. Der Kurs ist auch eine qualifizierte  Vorbereitung auf einen religionspädagogischen universitären Studiengang, der zur Zeit in der Diskussion ist. Abgesehen von den offiziellen Möglichkeiten der Verwendung eines Zertifikats, wünschen wir uns von unseren Teilnehmern die Motivation zum Erlernen dieses wichtigen Fachwissens im Interesse der Kinder und Jugendlichen.

 

Kontakt: IPD- Institut für Interreligiöse Pädagogik und Didaktik ·

Luxemburger Str. 429  ·  D-50939 Köln , Tel. +49(0)221/3685234  o. 0221/3685245

Fax: +49(0)221/3685247, E-mail: info@ipd-koeln.de, IPDSekretariat@aol.com, www.ipd-koeln.de
 

 

[1] Die Wiederholungsprüfung wird mit 100,00 € berechnet.